Eine barrierearme Website, die Vermittlung von Museumsinhalten in Deutscher Gebärdensprache oder eine inklusive Podcast-Reihe: Das Programm "offen für... Digitale Barrierefreiheit in Museen" unterstützt sechs Vorhaben für inklusivere Kulturarbeit. Zahlreiche hochwertige Bewerbungen stellten die Jury vor eine große Herausforderung - jetzt stehen die geförderten Projekte fest:
Kurpfälzisches Museum Heidelberg: Podcast-Reihe "Museumstour mit allen Sinnen – einfach Kunst genießen und verstehen"
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe: Ahoi in der Kunsthalle! Neue Perspektiven auf die Sammlung
Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe: "Museumsrallye zum Hören und Fühlen"
StadtPalais - Museum für Stuttgart: "Umsetzung der bereits gelebten Inklusion im Haus auf die Website des StadtPalais als zentrale digitale Informationsplattform des Museums"
Storchenturm-Museum Zell am Harmersbach: "Inklusive digitale Erweiterung des Storchenturm-Museums: Virtuelle Zugänge und barrierefreie Vermittlung"
Zeppelin Museum Friedrichshafen: "Das Zeppelin Museum in Deutscher Gebärdensprache"
Die ausgewählten Projekte erhalten ein Umsetzungsbudget von jeweils maximal 5000 Euro sowie eine begleitende Beratung. Im weiteren Verlauf des Programms stellen wir die Vorhaben über unsere Kanäle näher vor und informieren über begleitende Vernetzungsveranstaltungen.
Save the Date: öffentliche Veranstaltungen für nachhaltigen Wissenstransfer
Durch Austausch und Wissenstransfer sollen möglichst viele Museen und andere interessierte Kultureinrichtungen von der Realisierung der Vorhaben in den geförderten Einrichtungen profitieren. Ein wesentlicher Bestandteil sind Vernetzungstreffen online und vor Ort. Wir laden Sie herzlich ein, die folgenden Termine bereits jetzt in Ihrem Kalender zu notieren:
- 10. Juli 2025: Online-Vernetzungstreffen I
- 30. September 2025: Online-Vernetzungstreffen II
- 27. November 2025 in Stuttgart: Vor-Ort-Treffen zum Zwischenstand
Zusätzliche Workshop- und Weiterbildungsangebote sowie nähere Infos zu den Veranstaltungen veröffentlichen wir regelmäßig über den Newsletter Digitale Kultur und über unsere Website.
Expert*innen wählen Projekte in Jurysitzung aus
Die Auswahl der geförderten Projekte traf Ende April eine Expert*innen-Jury mit Vertreter*innen des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, der Landesstelle für Museen Baden-Württemberg, eines Experten für Inklusion in Museen, einer Expertin für digitale Barrierefreiheit und der MFG. Beteiligt waren:
- Casey Kreer, Accessibility Consultant und Expertin für digitale Barrierefreiheit
- Agnes Obenhuber, Unitleitung Medienprojekte und Services der MFG Baden-Württemberg
- Yvonne Schülke, Landesstelle für Museen Baden-Württemberg
- Andreas Thum, Ansprechpartner für Inklusion im Stadtmuseum Erlangen
- Jutta Ulmer-Straub, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Die Auswahl der Jury spiegelt die vielfältigen Anträge kleinerer und größerer Museen aus dem ganzen Land sowie die vielfältigen Facetten digitaler Barrierefreiheit und Inklusion wider.